Meet a Jew – „Nice to meet Jew!“

Das aktuelle jüdische Leben in Deutschland aus erster Hand kennenzulernen, das ist die Idee hinter „Meet a Jew“. Unter dem Motto „Miteinander statt übereinander reden!“ vermittelt das Begegnungsprojekt des Zentralrats der Juden in Deutschland ehrenamtliche jüdische Jugendliche und Erwachsene an Schulen, Universitäten oder Sportvereine. In persönlichen Begegnungen geben die Teilnehmenden individuelle Einblicke in ihren Alltag, die jüdische Gegenwart und beantworten Fragen in ungezwungener Gesprächsatmosphäre.

Im Vordergrund steht weniger die Vermittlung von Wissen, sondern der lebendige und niedrigschwellige Austausch auf Augenhöhe. Ziel ist es, das oft verfestigte Bild von Juden in der Gesellschaft aufzubrechen und eine Vielzahl von authentischen jüdischen Stimmen und Perspektiven vorzustellen.

Das Anfang 2020 gestartete Projekt aus zwei Vorgängerinitiativen, „Rent a Jew“ und „Likrat – Jugend&Dialog“, konnte trotz der Corona-Pandemie erfolgreich arbeiten. Zusätzlich zu Präsenzbegegnungen, wurde ein digitales Begegnungsformat entwickelt, das alternativ genutzt werden kann.

„Meet a Jew“ versteht sich als ein Baustein in der Prävention von Antisemitismus. Im vergangenen Jahr waren mehr als 350 Freiwillige bundesweit in über 230 analogen und digitalen Begegnungen aktiv. Mit „Meet a Jew Sports“ und “Meet a Jew Campus“ wurden zudem neue Zielgruppen erreicht. Mit der Rückkehr zum Präsenzunterricht freut sich das Projektteam auf die Wiederaufnahme von analogen Begegnungen.

„Meet a Jew“ ist ein Projekt des Zentralrats der Juden in Deutschland und wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“

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